Die TraRingelblume 2umatherapie ist ein relativ junger Zweig der Psychotherapie, so wurde z. B. das Krankheitsbild "posttraumatische Belastungsstörung" erst 1991 in den Diagnosekatalog ICD-10 aufgenommen. Seitdem hat sich, insbesondere durch die Möglichkeiten der Gehirnforschung, vieles in der Behandlung weiterentwickelt. Speziell ausgebildete Psychotherapeuten bieten diverse Verfahren an und in vielen Städten gibt es Institute für Psychotraumatologie.

In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Traumatherapie dahingehend verändert, dass der Fokus nicht mehr nur auf der Schwere des Erlebten liegt. Vielmehr werden oft Techniken eingesetzt, die den Blick der Betroffenen wieder auf ihre Stärken lenkt und auf das Schöne und Gelungene im Leben. Dabei geht es nicht um die Verdrängung des Traumas sondern um den Aufbau innerer Stärke, damit der Alltag wieder gemeistert werden kann. Erst wenn eine gute Stabilisierung besteht, wird ein Psychotherapeut die Auseinandersetzung mit dem Trauma anstreben.
Weiteres hierzu und welche Begleitung ich Ihnen als Heilpraktikerin anbieten kann, lesen Sie in den folgenden Artikeln.

eine RingelblumeDas Allermeiste in unserem Gehirn läuft automatisch ab, also ohne Beteiligung der Großhirnrinde, die für das bewusste Denken zuständig ist. Das ist auch gut so, denn sonst könnten wir nicht so viele Dinge gleichzeitig und in dieser Geschwindigkeit tun (den Arm heben, sprechen, Worte finden, Augen bewegen, Geruch wahrnehmen, plötzlich auf etwas reagieren .... und gleichzeitig Herzschlag, Atmung, Stoffwechsel, Verdauung, Hormonregulierung usw. am Laufen halten).
Gut, dass unser Gehirn "weiß", was es wann und wie zu tun hat. - Auch im Trauma und bei belastenden Ereignissen.

eine RingelblumeDas Wort "Trauma" kommt aus dem griechischen und heißt "Verletzung" und meint damit zunächst eine körperliche Verletzung. Bei einem "Schädel-Hirn-Trauma" handelt es sich also um eine Verletzung des Kopfes und Gehirns. Das psychische Trauma, von dem im allgemeinen Sprachgebrauch die Rede ist, wird im Diagnosekatalog selbst nicht benannt, sondern erst die Reaktionen auf schwere Belastungen.

Doch ab wann handelt es sich um eine solche schwere Belastung?

eine RingelblumeAls Heilpraktikerin begleite ich Sie mit meinen Behandlungsmethoden Homöopathie und Kinesiologie, mit EMDR und iEMDR und weiteren Modulen aus der Psychotraumatologie.

Homöopathie:
Bei Folgen von Schreck, Angst, Todesangst, Verzweiflung, Verletzung können homöopathische Mittel sofort nach dem Ereignis eingesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist keine Traumatherapie sinnvoll, sondern der Schutz durch das persönliche Umfeld sind am Wichtigsten. Welche Homöopathika in welcher Potenz am Besten angezeigt sind, ermittle ich mit dem kinesiologischen Muskeltest. Dies kann direkt nach einem Ereignis erfolgen, sie erhalten dann einen kurzfristigen Termin in meiner Praxis oder ich mache einen Hausbesuch. Auch wenn das belastende Ereignis schon länger zurück liegt, kann Homöopathie hilfreich angewendet werden.

EMDR und iEMDR:
EMDR hat sich in vielen Studien als sehr wirksam zur Behandlung von Traumafolgestörungen erwiesen. Im Zentrum stehen dabei Augenbewegungen oder andere Rechts-Links-Stimmulationen, die das Gehirn zu einer neuen Verarbeitung anregen. In einer intensiven Blockausbildung habe ich diese wunderbare Methode sowie weitere Module zur Stärkung der Ressourcen erlernt. Weitere Informationen im Kapitel EMDR und iEMDR.

Kinesiologie:
Der Muskeltest als Biofeedback des betreffenden Menschen ist wegweisend in der Behandlung. Diverse Möglichkeiten des Stressabbaus und der Wiederherstellung der inneren Balance stehen zur Verfügung, wie etwa die Regulierung der Meridianenergie, bestimmte Bewegungsübungen aus dem BrainGym, Augenbewegungen, Stressreduzierungspunkte aus der Akupressur und einiges mehr.

 

Meine Begleitung nach einem Trauma umfasst außerdem:

  • Ich kläre über die automatischen körperlichen Reaktionen nach einem Trauma auf (=Psychoedukation).
  • Ich erarbeite mit Ihnen Methoden, die bei Flashbacks (Wiedererleben des vergangenen Ereignisses) eingesetzt werden können.
  • Ich zeige Möglichkeiten auf, um wieder im "Hier und Jetzt" anzukommen, wenn die Person "wegdriftet" (Dissoziation).
  • Wir üben Ressourcetechniken ein, mit denen die vorhandenen Kraftquellen wieder aktiviert werden können.
  • Sie erlernen Stabilisierungsübungen, um wieder "festen Boden" unter die Füße zu bekommen.

Die Möglichkeiten der Begleitung sind sehr vielfältig. Dabei achte ich auf Ihren Schutzraum und Ihr Tempo. Mein Fokus liegt auf positiven und stärkenden Aspekten, die ein Gegengewicht zum traumatischen Ereignis sein können und Ihnen wieder zu körperlicher und seelischer Balance verhelfen.

die Grenzen meiner Begleitung
Die Begleitung in meiner Praxis ersetzt keine gegebenenfalls erforderliche Psychotherapie. Je nach Schwere und Belastungsgrad werde ich Sie deshalb weiterempfehlen und Ihnen zu einer ausführlichen Diagnostik bei einem Psychotherapeuten oder Facharzt raten. Auch wenn andere schwerwiegende psychische Erkrankungen vorliegen oder bei Suizidgefährdung sind meiner Begleitung Grenzen gesetzt.

Die oben genannten Möglichkeiten können auch angewandt werden, wenn keine Traumafolgestörung diagnostiziert wurde, aber das Ereignis Sie stark belastet, Ihre Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist, Schlafstörungen oder weitere Beschwerden durch eine belastenden Lebenssituation eingetreten sind. 

 

 

 

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